Günther Pape

fr. General

* 14. Juli 1907 Düsseldorf

† 21. Januar 1986

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 43/1966

vom 17. Oktober 1966

Wirken

Günther Pape wurde am 14. Juli 1907 in Düsseldorf geboren. Nach Besuch einer höher en Schule trat er 1927 als Fahnenjunker in die Reichswehr ein und wurde am 1. Febr. 1932 zum Leutnant im Reiterregiment 15 befördert. Bei Kriegsausbruch war P. Hauptmann und Kompaniechef im Kradschützenbataillon 3 und übernahm im Sept. 1941 als Major die Panzeraufklärungsabteilung 3 im Osten. Im Aug. 1942 übernahm P. das Panzergrenadierregiment 394 (bis Okt. 1943), wurde kurz darauf zum Oberstleutnant befördert und im März 1943 zum Oberst. Am 15. Sept. 1943 wurde P. mit dem Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet. Im Aug. 1944 absolvierte P. einen Divisionsführerlehrgang und war ab 1. Sept. 1944 Kommandeur der Panzerdivision "Feldherrnhalle" bei der Heeresgruppe Süd der Ostfront. Am 30. Jan. 1945 wurde P. zum Generalmajor befördert.

P. fiel bei Kriegsende in sowjetische Gefangenschaft und kehrte erst verhältnismäßig spät zurück.

Nach Aufbau der Bundeswehr wurde P. wieder übernommen und 1957 als Brigadegeneral eingestuft. Er war zuletzt Generalmajor und Befehlshaber im Wehrbereich III mit Dienstsitz in Düsseldorf. Von diesem Posten trat P. anläßlich der Führungskrise in der Spitze ...